Montag, 20. Juni 2022

Orgelvesper am 3. Juli

um 17 Uhr in der Josefskirche

Der Förderverein für Kirchenmusik St. Hildegard e. V. lädt ein zur nächsten Internationalen Orgelvesper mit dem bekannten Orgelvirtuosen Taras Baginets am Sonntag, 3. Juli um 17 Uhr in der Josefskirche.

Taras Baginets (geb. 1975) stammt aus der Ukraine und war dort Organist an der Philharmonie in Charkiw. Er absolvierte das Charkiwer Institut der Künste in Klavier und Orgel (bei Prof. S. Juschkewitsch) und studierte anschließend an der Staatlichen Universität St. Petersburg mit dem Abschluss Master of Arts (bei Prof. A. Panov, Prof. D. Zaretsky). Weitere Studien absolvierte er bei führenden europäischen Professoren: Heinrich Walther (Deutschland), Michael Radulescu (Österreich), Hans Fagius (Schweden), Szigmund Szatmary (Deutschland), Ludger Lohmann (Deutschland) und war Preisträger bei zehn internationalen Wettbewerben in Deutschland, Russland und Litauen. Seit 20 Jahren konzertiert Taras Baginets in Europa, darunter auch an bedeutenden historischen Orgeln des 17. bis 19. Jahrhunderts: Kathedrale von Notre Dame de Paris, St. Eustache und Oratoire du Louvre in Paris, Thomaskirche in Leipzig, St. Jakobi und St. Michaelis in Hamburg, im Kölner Dom, Dom zu Riga, Niguliste Kirche in Tallinn, St. Benigne Kirche in Dijon, Lausanner Dom, Lübecker Dom, Merseburger Dom, Basler Münster, Danziger Dom in Oliwa und in vielen anderen. Er wird regelmäßig zur Teilnahme an großen internationalen Orgelfestivals in Deutschland, Frankreich, Polen, Italien, Schweden, Finnland und der Schweiz eingeladen und konzertiert in der Ukraine, Dänemark, Tschechien, Litauen, Lettland, Estland, Moldawien und Österreich. Er hat mehrere CDs aufgenommen, u. a. "Johann Sebastian Bach Orgelmusik" (Charkiw, Ukraine, 2000) "Goldene Ära der Orgelmusik. Deutschland", "J. S. Bach. Choral-Präludien aus dem Leipziger Autograph", "J. S. Bach und seine französischen Zeitgenossen" (Straßburg, 2014, aufgenommen auf der historischen Orgel von J. A. Silbermann, 1741), "Johann Sebastian Bach und die deutsche romantische Musik". In St. Ingbert wird er ein sehr abwechlungsreiches Programm mit Werken von J. S. Bach, Max Reger und Mykola Kolessa, einem ukrainischen Komponisten, interpretieren. Die liturgische Gestaltung der Vesper sowie die Textbeiträge übernimmt Pfarrer Daniel Zamilski.

Der Eintritt ist wie immer frei, am Ausgang wird eine freiwillige Kollekte zur Deckung der Unkosten erhoben.