Dienstag, 10. Juni 2025

Popkonzert mit Überraschungen

Am 17. Mai wurde von der Singschule St. Hildegard in die Kirche St. Engelbert zu einem Konzert mit Popsongs der letzten 60 Jahre eingeladen. Angekündigt wurde eine Zeitreise durch die Musikgeschichte mit Lichtshow und Überraschungen.In der gut gefüllten Kirche betraten die Mitglieder der Singschule St. Hildegard und die sich extra für diesen Abend zusammengefundene Rockband den Altarraum. Der Chor wurde begleitet von Bass, Gitarre, Keyboards und Schlagzeug. Zehn junge Sängerinnen und ein Sänger begeisterten mit ihren geschulten Stimmen und Johanna Kuhn mit ihrem Dirigat. Die Auswahl von bekannten Liedern aus mehreren Jahrzehnten rief sicher bei vielen der älteren Zuhörerinnen und Zuhörer Erinnerungen ihrer Jugend wach. Mit der passenden Lichtshow erzeugte Philip Fuchs immer wieder neue Bilder an Decke und Wänden sowie bunte Engelsflügel am Hochaltar. Auch die Technik und die Arbeit des Verantwortlichen am Mischpult, Maurice Pätzold, beeindruckte.Sicher war es nicht nur mein persönlicher Eindruck, dass die drei Zugaben, darunter „Mamma Mia“ von ABBA sowie ein Lied in deutscher Sprache, den gelungenen Abend abrundeten. Maurice Fuchs sang sein Solo „Freiheit“ von Westernhagen mitreißend und überzeugend. Meine anfänglichen Zweifel, das Konzert zu besuchen, wurden durch die begeisternden Stimmen der Singschule schnell aufgelöst. Auch die Frage, ob ein Popkonzert in eine Kirche passt, kann ich nach diesem emotionalen Auftritt mit „Ja!“ beantworten. Das Fazit meines Konzertbesuches: Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Der Abend war "ein Augen- und Ohrenschmaus", ein musikalisches Erlebnis, das immer noch nachwirkt und Lebensfreude bringt.

Text: Doris Katzsch