Montag, 06. Oktober 2025
August Deppe Ausstellung
am 18. und 19. Oktober in der Kirche Herz Mariae
August Ludwig Deppe wurde am 22.12.1925 in Homburg-Beeden geboren. Die Bauhütte Pfalz, Zeche St. Ingobertus und der Heimat- und Verkehrsverein St. Ingbert feiern 100 Jahre August Deppe im Rahmen einer Ausstellung.
August Ludwig Deppe war nach seiner Kriegsgefangenschaft zunächst an der Kunstschule Saarbrücken für die französische Kommandatur tätig. Später arbeitete er als freischaffender Künstler unter der Leitung von Prof. Kleint, Berlin. Der Wettbewerbserfolg zur Kirchenverglasung in Würzburg brachte ihn mit Prof. Boßlet, dem Architekten der Hildegardskirche, zusammen. So führte ihn der Weg nach St. Ingbert.
Er gestaltete die Kirchenräume St. Pirmin, St. Konrad und schließlich Herz Mariae. Auf Betreiben von Pfarrer Vinzenz Mohrbacher gestaltete er zahlreiche Kunstwerke im öffentlichen Raum der Stadt St. Ingbert, den auferstehenden Christus am Gütterwieschen, die Barbara in der Josefstalerstraße und fünf sogenannte „Marienmarterln“ mit Darstellungen der Maria mit dem Kind.
Die Krönung seines Werks ist die Mariensäule vor der Kirche Herz Mariae, die einst von einer Lichterkrone illuminiert, weit über die Stadt strahlte. August Ludwig Deppe hat seinen Nachlass mit rund 200 Gemälden, Plastiken und Mobiles der Deppe-Stiftung zugunsten der Lebenshilfe St. Wendel vermacht.
Die Ausstellung in der Kirche Herz Mariae, deren Innenraum mit Kreuzweg, Altarbild, Kirchenfenstern und Taufbecken von Deppe gestaltet wurde, ist am Samstag, 18. und Sonntag, 19. Oktober, von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Es werden unter anderem die ausgebauten, geretteten Kirchenfenster von St. Pirmin ausgestellt. Die Fenster werden zum Kauf angeboten.
Der Erlös wird zur Restaurierung der Marienmarterln verwandt. Per Beamer wird ein Einblick in das umfangreiche Bilderarchiv der Stiftung gewährt.
Am Samstag, 18. Oktober, um 14 Uhr wird ein geführter Rundgang zu den Marienmarterln angeboten. Startpunkt ist an der Kirche Herz Mariae.
Herzliche Einladung!